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Jan Künne überzeugt bei seinem ersten Ironman in Italien und wird starker Zweiter

Par Lena Publié le 18/11/2025 à 09h08 — modifié le 17/11/2025 à 09h08   Temps de lecture : 3 minutes

Der Sprung auf die Langdistanz – vor dieser Herausforderung stehen viele ambitionierte Triathleten zumindest einmal in ihrer Karriere. Jan Künne wagte ihn in Italien: Bei seinem ersten Ironman überzeugte er nicht nur persönlich, sondern landete sensationell auf dem zweiten Platz – und sicherte sich damit den Traum vieler Triathleten: die Qualifikation für Hawaii.

Ironman-Premiere: Was das Rennen so besonders macht

Ein Ironman verlangt den Athletinnen und Athleten alles ab: Nach 3,8 km Schwimmen folgen 180 km auf dem Rad und zum Abschluss ein Marathonlauf über 42,195 km. Im Vergleich zu kürzeren Triathlon-Distanzen ist die Belastung nicht linear steigend, sondern exponentiell härter – körperlich wie mental. Das zeigte sich auch bei Jan Künnes Debüt-Start in Italien, bei dem er viel Erfahrung sammeln und sich gegen internationale Konkurrenz behaupten konnte.

Typische Herausforderungen einer Ironman-Premiere

  • Strategische Renneinteilung: Wer zu früh zu schnell unterwegs ist, riskiert später Einbrüche.
  • Individuelle Pacing-Strategien sind entscheidend für das Durchhalten am Marathon-Ende 🏃‍♂️.
  • Die Versorgung – sprich Ernährung, Elektrolyte und Flüssigkeit – gewinnt gegenüber den kürzeren Formaten radikal an Bedeutung.
  • Mentale Krisen gehören fast zum Pflichtprogramm – das richtige Mindset entscheidet, ob man scheitert oder durchbeißt.

Die Vorbereitung: Vom Training bis zur Rennstrategie

Eine Ironman-Vorbereitung dauert in der Regel sechs bis zwölf Monate. Für Athletinnen und Athleten wie Jan Künne lag der Fokus auf kontinuierlichem Aufbau der Ausdauer, Stärkung der Grundlagen und Simulation des Wettkampftags. Ein periodisierter Trainingsplan ist unverzichtbar, um Übertraining und Verletzungen zu vermeiden.

Wichtige Prinzipien im Ironman-Training

  1. Volumensteigerung mit Augenmaß: Lange, ruhige Einheiten dominieren, ergänzt durch gezielte Intensitäten.
  2. Integration von Koppeltraining: Kombinierte Rad- und Laufeinheiten helfen, den gefürchteten Übergang ("Brick-Sessions") besser zu bewältigen.
  3. Erprobung des Ernährungsplans: Wer die Wettkampfverpflegung nicht trainiert, riskiert Magenprobleme oder Einbrüche im Rennen.

Ein gutes Beispiel: Bei seinem Ironman-Start in Italien setzte Jan Künne auf klassische Kohlenhydratgels und Flüssignahrung, die er vorher über Wochen getestet hatte – eine unverzichtbare Strategie für das Finish.

Mentale Stärke: Die oft unterschätzte Disziplin

Langstrecken-Triathlons werden nicht nur mit den Beinen, sondern vor allem im Kopf entschieden. Mentale Techniken wie Visualisierung, das Setzen von Zwischenzielen und positive Selbstgespräche halfen auch Jan Künne, kritische Rennphasen zu überstehen. Viele Profis schwören zudem auf Achtsamkeitsübungen und kurze Atempausen während der Verpflegungsstationen, um fokussiert zu bleiben. So bleibt die Motivation hoch, selbst wenn Muskeln und Geist müde werden.

Konkrete Praxis-Tipps für die mentale Langdistanz

  • Arbeite mit Routinen: Visualisiere den Ablauf vor dem Start.
  • Benutze Mantras, um dich in herausfordernden Phasen zu motivieren (z.B. "Du schaffst das!").
  • Setze kleine Zwischenziele, etwa bis zum nächsten Streckenpunkt oder zur nächsten Verpflegung.

Ernährung & Regeneration: Schlüssel zur Leistungsfähigkeit

Die Versorgung während eines Ironman ist hochindividualisiert. Während der Vorbereitungsphase testete Jan Künne verschiedene Produkte, um Magenprobleme zu vermeiden. Auf dem Rad dominieren Elektrolytgetränke und leicht verdauliche Kohlenhydrate, im Marathonlauf werden oft auf Gels, Riegel oder Bananen gesetzt 🍌. Mindestens ebenso wichtig: Aufnahme von Salz und ausreichend Flüssigkeit, gerade bei Hitze.

Auch die Regeneration nach dem Rennen wird oft unterschätzt. Guter Schlaf, gezielte Ernährung reich an Proteinen und Mikronährstoffen sowie aktive Erholung (wie lockeres Schwimmen oder Radfahren) helfen, die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und Verletzungen vorzubeugen. Solche Routinen spielen auch in der Welt des Ultratriathlons eine entscheidende Rolle, wie im Artikel Die Welt des Ultratriathlons: Ein umfassender Leitfaden für angehende Ultraathleten beschrieben.

Fazit: Ironman-Debüt als Sprungbrett für weitere Triathlon-Abenteuer

Jan Künnes Erfolg in Italien zeigt, wie eine fundierte Vorbereitung, durchdachte Ernährung und mentale Stärke ein Ironman-Debüt zur Erfolgsgeschichte machen können. Der zweite Platz ermöglicht nicht nur einen Startplatz für die legendäre Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii, sondern motiviert unzählige Triathletinnen und Triathleten, sich selbst an die Langdistanz zu wagen. Wer langfristig und systematisch trainiert, auf seinen Körper hört und die Freude nicht verliert, kann schon bald ähnliche Erfolge feiern – sei es beim ersten Ironman oder auf neuen sportlichen Wegen!

🧠 FAQ - Der Weg zum ersten Ironman-Erfolg

❓ Wie lange sollte man für einen Ironman trainieren?

In der Regel benötigen ambitionierte Sportlerinnen und Sportler eine gezielte Vorbereitungszeit von mindestens sechs bis zwölf Monaten, abhängig vom Trainingsstand und den individuellen Zielen.

❓ Was unterscheidet den Ironman von kürzeren Triathlon-Distanzen?

Neben der deutlich größeren Distanz ist vor allem das Energiemanagement entscheidend. Die Anforderungen an mentale Ausdauer, Verpflegung und Pacing steigen exponentiell mit der Streckenlänge.

❓ Wie kann man mentale Tiefs im Rennen überwinden?

Durch Rituale, Visualisierung, Zwischenziele und das Erinnern an das persönliche "Warum" können Leistungseinbrüche und Motivationstiefs erfolgreich bekämpft werden.

❓ Welche typische Fehler gilt es beim ersten Ironman zu vermeiden?

Zu schnelles Anfangstempo, nicht getestete Ernährungsstrategien und unzureichende Regeneration im Vorfeld zählen zu den häufigsten Fehlern.

❓ Muss die Wettkampf-Ernährung vorher trainiert werden?

Unbedingt! Nur so lassen sich mögliche Unverträglichkeiten oder Magenprobleme ausschließen. Vertraue am Renntag nie auf Experimente!

❓ Welche Rolle spielt die Regeneration nach dem Ironman?

Sie ist essenziell für die körperliche und mentale Gesundheit. Aktive Erholung, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung helfen, schneller wieder fit zu werden und neue Ziele anzugehen.